LAG WfbM Hamburg

Die Landesarbeitsgemeinschaft WfbM Hamburg ist der Zusammenschluss der beiden Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Bundesland Hamburg - alsterarbeit gGmbH und der Elbe-Werkstätten GmbH - sowie der Bergedorfer Impuls gGmbH, der Stiftung Rauhes Haus und der Hamburger Arbeitsassistenz gGmbH. Den LAG-WfbM-Vorsitz hat derzeit Rolf Tretow, Sprecher der Elbe-Werkstätten-Geschäftsführung, inne. Gemeinsam organisieren wir für Menschen mit Behinderung die Teilhabe an beruflicher Bildung und Arbeit – möglichst nah am allgemeinen Arbeitsmarkt. Dabei fühlen wir uns der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet.

Vernetzung und Kooperation

In der LAG WfbM Hamburg pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern der Eingliederungshilfe und Rehabilitation sowie mit den relevanten Akteuren aus Politik und Verwaltung. Wir sind vernetzt mit Arbeitgeberverbänden, Bildungs- und Hochschuleinrichtungen sowie zahlreichen Fachverbänden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit mit den Werkstatträten, die als gewählte Interessenvertretungen der Werkstatt- Beschäftigten deren Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte wahrnehmen. So arbeiten wir eng mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Hamburg zusammen. 

Sowohl alsterarbeit als auch die Elbe-Werkstätten sind Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen BAG WfbM.

Satzung LAG WfbM Hamburg, Stand: Oktober 2021

Aktuelles

Beim Schichtwechsel haben Mitarbeitende aus Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, einen Tag in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in Hamburg…

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Hier wurde ein Rekord gebrochen: Mehr als 200 Duos und 115 Unternehmen nahmen in diesem Jahr in Hamburg am internationalen DUODay teil. Das ist eine…

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LAG WfbM Hamburg lädt Fach- und Führungspersonal sowie die Selbstvertretungsgremien der Beschäftigten aus norddeutschen Werkstätten ein

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Positionspapier der LAG WfbM Hamburg zu wichtigen Fragen

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Inklusion fängt mit der Begegnung zweier Menschen an

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An diesem Aktionstag haben Mitarbeitende aus Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, einen Tag in einer Werkstatt für behinderte Menschen oder bei einem…

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Am 3. März 2022 verstarb der langjährige Geschäftsführer der ehemaligen Hamburger Werkstatt und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Dietrich…

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Die 1. europäische Entlohnungskonferenz zum Thema "Reformierung des Entgeltsystems in Werkstätten" fand am 15. und 16. September 2021 im E-Werk in…

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Wie funktioniert eigentlich das Entgeltsystem in den Werkstätten?

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Wenn es morgen keine Werkstätten für behinderte Menschen mehr gäbe, fielen für einen Großteil der dort beschäftigten Menschen wertvolle soziale…

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Die Werkstätten:Messe 2021 Digital präsentierte online die Vielfalt der Teilhabe am Arbeitsleben

Nach zwei veranstaltungsreichen Tagen endete am 15.…

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Die Werkstätten:Messe 2021 findet in diesem Jahr als digitales Kongressformat statt. Die LAG WfbM Hamburg präsentiert sich am 14. und 15. April mit…

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Auswirkungen der "Corona-Krise" auf die Hamburger Träger

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Angesichts der  derzeitigen Situation rund um SARS-CoV-2 („Corona-Virus“) und des  unvermindert hohen Infektionsrisikos in Deutschland hat jetzt die…

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Vom 1. bis 4. April präsentiert sich die LAG WfbM Hamburg zum ersten Mal mit einem 500 Quadratmeter großen Messestand auf der Werkstätten:Messe.

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Das Jubiläumsjahr der Werkstätten:Messe in Nürnberg passt besonders gut zum Jubiläumsjahr in Hamburg.

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Die LAG WfbM Hamburg lädt ein zum Fachkongress "Inklusion ist Mehrwert"

Am 27. und 28. November 2023 ist es soweit

Die LAG WfbM Hamburg lädt ein zum Landeskongress "Inklusion ist Mehrwert"

An beiden Tagen können sich unsere Teilnehmer*innen auf spannende Diskussionsrunden, Fachvorträge von Expert*innen aus den beteiligten Unternehmen und ein buntes, kunstvolles Rahmenprogramm freuen. Active Acts, Ausstellungen, Marktplatz für Kunst und Kultur - lassen Sie sich überraschen! 

Wir freuen uns auf Sie in den Design Offices in Hamburg-Hammerbrook, Sachsenstraße 20/Ecke Heidenkampsweg, 20097 Hamburg.

Hier kommen Sie zur Anmeldung.

Programm am Montag, den 27. November

09:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung auf dem Roten Sofa
Rolf Tretow und Michaela Eberle (Vorsitzender und designierte stellv. Vorsitzende Landesarbeitsgemeinschaft WfbM Hamburg)
Grußwort von Melanie Schlotzhauer (Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration) 
Moderation: Ulrich Walter

10:00-10:45 Uhr Filmbeiträge:
"Das ist Hamburg" (2021); "100 Jahre Elbe" (2021); "DUOday 2023"

11:30-12:30 Uhr Podium:  
Gemeinsamer Kraftakt in Hamburg - mehr Übergänge in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen!
Auf dem Podium: Dr. Melanie Leonhardt (Senatorin für Wirtschaft und Innovation), Cord Wöhlke (Geschäftsführer Budnikowsky GmbH & Co.KG), Rolf Tretow (Vorsitzender der LAG WfbM Hamburg), Christine Gerstner (Werkstatträte Hamburg)
Moderation: Ulrich Walter

11:45-12.30 Uhr Musik:
Camera Obscura/ Tanzkompanie/ Minotaurus

13:30-14:30 Uhr Podium: 
Zwischen Lohndumping und Sprungbrett – die Zukunft der Werkstätten auf dem Prüfstand!
Im Gespräch: Petra Lotzkat (Staatsrätin der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration), Katrin Langensiepen (Abgeordnete im Europäischen Parlament - per Video),  Susanne Strehle (Bundesministerium für Arbeit und Soziales -  Inklusion, Rehabilitation und Teilhabe), Olaf Böhl (Werkstatträte Hamburg), Vorstand der LAG WfbM
Moderation-Duo: Bianca Bicker und Ulrich Walter

15:30-16:30 Uhr Podium: 
Mindestens Mindestlohn - Debatte zur Reform des Entgeltsystems!
Es diskutieren: Corinna Rüffer (Grüne, MdB), Johannes Chudziak (Vorstand der Bundesgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe), Agnieszka Czarnecka (Sozialbehörde Hamburg), Dr. Jochen Walter (Vorstand der Stiftung Pfennigparade in München), Olaf Böhl (Werkstatträte Hamburg), Wilfried Oellers (CDU/CSU, MdB)
Moderation: Ulrich Walter

16:45-17:45 Begegnung auf dem Roten Sofa

17:45-18:00 Musik zum Ende des ersten Kongresstages

Programm am Dienstag, den 28. November


09:00 Uhr Start in den Tag auf dem Roten Sofa

10:00-11:30 Uhr Film (von 2021):

"Kunst als Beruf" 

11:45-12.30 Uhr Musik:
Camera Obscura/ Tanzkompanie/ Minotaurus

13:30-14:30 Uhr Podium:
Inklusion – was braucht es wirklich?
Teilnehmer aus dem Workshop; Christine Gerstner (Werkstatträte Hamburg);  Bianca Bicker (Frauenbeauftragte Elbe-Werkstätten), Olaf Böhl (Werkstatträte Hamburg)
Moderation: Ulrich Walter

15:30-16:30 Uhr Podium:
Ungeteilte Teilhabe am Arbeitsleben - Welche Angebote brauchen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf?
Kerrin Stumpf (Geschäftsführerin Leben mit Behinderung Hamburg e.V.), Detlef Boie (Leitung Eingliederungshilfe, Das Rauhe Haus) , Stefani Burmeister (Vorständin Evangelische Stiftung Alsterdorf), Eike Knaak (Beschäftigte der Tagesförderung), Caren Keeley (Akademische Rätin am Lehrstuhl "Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung", Uni Köln)
Moderation: Ulrich Walter

16:45-17:00 Uhr Abschluss auf dem Roten Sofa mit Musik von Stella Edler und Carsten Schnathorst 

 

FACHVORTRÄGE

Die Fachvorträge laufen an beiden Tagen parallel zu den Podien.

Das Budget für Ausbildung kann gelingen - Erfahrungen aus Hamburg und Berlin

Julia Zeller Leitung Bildungskoordination, VIA Blumenfisch gGmbH und Sven Neumann, Fachleitung Arbeit inklusiv, Elbe-Werkstätten GmbH

Mit dem Budget für Ausbildung ist 2021 bzw. 2022 ein weiteres Instrument des BTHG an den Start gegangen. Die Idee klingt gut – doch eignet es sich auch für Werkstattberechtigte, die eigentlich dem allgemeinen Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung stehen? Wie kann eine Umsetzung gelingen? Wie immer bei neuen Konzeptionen gibt es am Anfang viele Unsicherheiten, wenig Beratungskompetenz und keine Blaupausen. Sich trotzdem auf den Weg zu machen lohnt sichaber auch in diesem Fall! Und wie so oft gilt auch hier: mehrere Wege führen zum Ziel.

Sven Neumann (Elbe-Werkstätten) und Julia Zeller (Blumenfisch Berlin) stellen die Umsetzung des Budgets für Ausbildung in Hamburg und Berlin vor. Zwei Städte, zwei Wege – und immer mehr Beschäftigte, die den Sprung in die Ausbildung geschafft haben: aus dem Berufsbildungs- und aus dem Arbeitsbereich heraus, in Fachpraktiker- und Vollausbildungen.

Budget für Arbeit - Ein Erfolgsmodell?

Sven Neumann, Fachleitung Arbeit inklusiv, Elbe-Werkstätten GmbH

Mit dem Budget für Arbeit haben Menschen mit einer Werkstattberechtigung eine gute Perspektive auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes.  Dieses Budget gibt es in Rheinland-Pfalz seit 2006, in Hamburg seit 2013 und bundesweit seit 2018. Welche Erfahrungen wurden und werdenmit dem Budget für Arbeit gemacht? Welche Faktoren können zu einer erfolgreichen Umsetzung beitragen?

Zertifizierte Qualifizierungsgänge in der WfbM - Am Beispiel des Qualifizierungsganges „Alltagshelfer*in“

Sven Neumann, Fachleitung Arbeit inklusiv, Elbe-Werkstätten GmbH; Nina Wittwer, Fachdienst Fortbildung und Entwicklung, Elbe-Werkstätten GmbH und Leistungsberechtigte  der Elbe-Werkstätten GmbH

Tätigkeiten in Tagesstätten und Senioreneinrichtungen sind ein mittlerweile vielerorts etabliertes Arbeitsfeld für WfbM-Beschäftigte. Sie begleiten und betreuen behinderte Menschen mit hohem Hilfebedarf und entlasten das Personal in Senioren- und Pflegeheimen.

Die Elbe-Werkstätten qualifizieren Teilnehmer*innen aus dem Berufsbildungs- und Arbeitsbereich und begleiten sie an ihrem Arbeitsplatz in Senioren- und Betreuungseinrichtungen. Der Qualifizierungsgang umfasst acht unterschiedliche Module und ist dual angelegt. Der Praxisanteil in Altenheimen und Tagesstätten wird fachlich unterstützt durch die Inklusionsbegleiter*innen. Der Theorieanteil in der WfbM besteht aus fachbezogenem Unterricht, der mit einem Zertifikat der zuständigen Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz abschließt. Formal attestiert das Zertifikat Qualifizierungsbausteine nach § 69 BBiG. 

Die wilden 20er…? Außenarbeitsgruppen im Wandel

Thorsten Graf, Teamleitung Kooperation Ikea, alsterarbeit gGmbH und Michael Schneider, Betriebsleitung Elbe-Werkstätten GmbH

Haben sich die Grundlagen der Initialisierung von Außenarbeitsgruppen verändert und wenn ja, wie?

 

Werkstatt in Hamburg – zwischen Kundenorientierung und Personalentwicklung

Henriette Oertel, Institutsleitung alsterdialog, alsterarbeit gGmbH und Lisa Hänsli, Koordinatorin & Fachleitung Elbe Lot, Elbe-Werkstätten GmbH

Wie erreichen wir ein kundenorientiertes Angebot der beruflichen Rehabilitation? Ideen, Erfahrungen und Herausforderungen aus der Praxis

Das Trägerbudget in Hamburg als alternative Finanzierungssystematik in der Eingliederungshilfe

Gesche Emme, Amt für Soziales Hamburg; Agnieszka Czarnecka, Sozialbehörde Hamburg; Stefani Burmeister, Geschäftsführung alsterarbeit gGmbH; Rolf Tretow, Geschäftsführung Elbe-Werkstätten GmbH 

In Hamburg erfolgt die Finanzierung der Werkstätten und anderer Leistungserbringer der Eingliederungshilfe seit mehr als zehn Jahren über Trägerbudgets. Dabei stehen nicht Kostensätze und Mengenkontingente im Vordergrund, sondern Projekte und Ziele, um die Teilhabesituation von Menschen mit Behinderung nachhaltig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Im Vortrag werden die vier Referenten in einem Vierer-Gespräch die Erfahrungen und die Perspektiven des Trägerbudgets aus Sicht des Leistungsträgers und der Leistungserbringer präsentieren. Des Weiteren soll ein Blick auf die weiteren Hamburger Besonderheiten der Organisation der Teilhabe am Arbeitsleben geworfen werden

„Ausloten – Segel setzen – Andocken“ Gelungene Kooperationen beruflicher Bildung in eine inklusive Arbeitswelt in Hamburger Kindertagesstätten. Ein Gespräch mit Helfer*innen in Kindertagesstätten der Elbe-Werkstätten

Monika Slowik, Diplom-Sozialpädagogin, Elbe-Werkstätten GmbH; Linda Häberlein, Kitahelferin; Elfreda Fuhlendorf Kitahelferin im Budget für Arbeit; Lukas Drobek, in Weiterbildung zum Kitahelfer; Luisa Marquardt in Qualifizierung zur Kitahelferin

Wir unterstützen Menschen mit Handicap auf ihrem Weg in eine berufliche Zukunft, die ihren Wünschen, Neigungen und Fähigkeiten entspricht und sich nicht von konventionellen Arbeitsmarktstrukturen bremsen lässt. Wie gelingen Kooperationen mit Kindertagesstätten und wo entstehen Herausforderungen? Was muss geschehen, damit in Zukunft noch mehr inklusive Arbeitsverhältnisse entstehen und Menschen mit und ohne Behinderung noch besser miteinander arbeiten und voneinander profitieren können? Ein Bericht aus der Praxis mit Helfer*innen in Kindertagesstätten der Elbe-Werkstätten.

„Wege wagen – 21 Jahre Helferinnen in Kindertagesstätten inklusiv“ – eine Kooperation zur Qualifizierung von Menschen mit Beeinträchtigungen zwischen der Fachschule für Sozialpädagogik (FSP2) und den Elbe-Werkstätten

Anna Weyrauch (Diplom-Sozialpädagogin, Elbe-Werkstätten GmbH) und Birthe Nowak (Abteilungsleiterin Fachschule für Sozialpädagogik Altona)

In diesem Vortrag wird eine exklusive Qualifizierung von Menschen mit Beeinträchtigung vorgestellt. Referentinnen sind die Abteilungsleiterin der Kitahelfer*innen in der FSP2 und eine Sozialpädagogin, welche die Kitahelfer*innen als Inklusionsbegleiterin im Arbeitsalltag begleitet. Es wird einen Einblick in den konzeptionellen Aufbau geben, unterschiedliche Perspektiven werden gehört sowie ein Filmbeitrag gezeigt. Im Anschluss sind Diskussion und Fragen erwünscht

Aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt – Arbeitsalltag Jobcoach: Von Herausforderungen und Erfolgen

Lena Kühling, Jobcoach, alsterarbeit gGmbH; Ulf Mauerhoff, Koordinator Rehabilitation, Elbe-Werkstätten GmbH

In dem Vortrag berichten wir von unseren Erfahrungen/gelungenen Beispielen, aber auch Herausforderungen im Jobcoaching und in der Akquise von ausgelagerten Werkstattarbeitsplätzen und BFA-Stellen. Darüber hinaus geben wir den Zuhörer*innen einen Einblick in den Ablauf von der Akquirierung eines Arbeitsplatzes bis zum erfolgreichen Match.

Gelebte digitale Teilhabe

Kristin Lassmann Geschäftsleitung Berufliche Eingliederung und Entwicklung, Elbe-Werkstätten GmbH und Janosch Schweizer, Fachbereichsleitung Lernen und Entwicklung, alsterarbeit gGmbH

Anhand praktischer Beispiele berichten alsterarbeit und die Elbe-Werkstätten von den Chancen, Herausforderungen und Überraschungen bei der Umsetzung.

Expert*innen in eigener Sache - Drei Beispiele für Peer Arbeit

Axel Garche (alsterarbeit gGmbH); Hanni Ölkersund, Olga Runk (Elbe-Werkstätten GmbH), Armand Cori und Tim Stemler (Hamburger Arbeitsassistenz)

Experten aus Erfahrung berichten über ihre Tätigkeiten in unterschiedlichen Aufgabenfeldern

"Wenn Du das tust, was Dir Freude bereitet, brauchst Du dein ganzes Leben lang nicht mehr zu arbeiten" - Vermittlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Kristin Flegel (Inklusionsbegleitung Elbe-Werkstätten GmbH); Vanessa Koch (integrationsservice isa, alsterarbeit gGmbH); Haik Petrossian (Integrationsmanagement | Employee Assistance Program EAP Bergedorfer Impuls gGmbH)

Eine zufriedenstellende Tätigkeit hängt von einer lebbaren Balance des Persönlichen mit dem Beruflichen zusammen. Das Segment der Inklusion, welches Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt integrieren will, bedarf einer genaueren Betrachtung. Trotz formaler Übereinstimmungen in diesem Bereich mit anderen Zielgruppen, stellen seelische Beeinträchtigungen eine Besonderheit dar und zwar in der Hinsicht, dass diese weniger in eine Chronifizierung münden, sondern sich auflösen und ‘verformen‘ können. In jedem Fall sind den Rand- und Rahmenbedingungen eines Tätigkeitsfeldes besondere Aufmerksamkeit zu schenken. In dem Workshop werden wir die Struktur und Dynamik dieses Ganzen beleuchten und freuen uns auf die Perspektiven sowie Erfahrungen der Interessierten.

Chancen und Nutzen der Digitalisierung

Karsten Koschewski (Bereichsleitung IT und Logistik, Elbe-Werkstätten GmbH, und Dieter Wendelborg, Digitalisierungsbeauftragter, Elbe-Werkstätten GmbH)

Die Digitalisierung und Automatisierung wird Auswirkung auf die Arbeitswelt haben und damit auch auf die Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen. Es ist wichtig, dass die Elbe-Werkstätten diese Veränderungen im Auge behalten und ihre Angebote entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen weiterhin qualifizierte Arbeitsplätze finden können.
 

Teilautonome Arbeitsgruppen

Birgit Krönke (Betriebsleitung Elbe-Werkstätten GmbH) und Olaf Böhl (Vorsitzender Werkstattrat, Elbe-Werkstätten GmbH), u.a.

Die Elbe-Werkstätten starten in die teilautonome Gruppenarbeit. Elbe ReTörn - ein Betrieb der Elbe-Werkstätten für Menschen mit psychischen Einschränkungen - stellt Chancen und Herausforderungen einer Arbeitsorganisation mit mehr Partizipation, Verantwortungsübernahme und Selbststeuerung für Beschäftigte im Produktionsbereich vor.

Harmonisierte Bildungsrahmenpläne – Was soll ich denn noch alles machen? - Hintergründe zum Zweck der Rahmenpläne und deren Anwendung in der Praxis“

Christa Hansen (FAB BBB, Elbe-Werkstätten GmbH) und Mark Schänzer (Fachleitung Berufsbildungsbereich, Elbe-Werkstätten GmbH)

 

Arbeitsleben – Was ist das eigentlich?

Kai Göttsch (Leitung WfbM, AWO Schleswig-Holstein) und Sebastian Weyhing (Bereichsleitung, alsterarbeit gGmbH) 

Das Arbeitsleben ist so vielfältig und individuell wie die Menschen, um deren Arbeitsleben es geht. Außerdem ist Arbeitsleben in ständiger Veränderung: Während einige Bereiche sich z.B. durch die Digitalisierung stark verändern oder ganz verschwinden, entstehen ganz neue und ungeahnte Chancen. An welchem Arbeitsleben können Menschen dann teilhaben? Die Referenten möchten Rahmenbedingungen, u.a. an Hand von Zahlen – Daten – Fakten zum Arbeits- und Erwerbsleben vorstellen und daraus mögliche Ableitungen für Verallgemeinerungen formulieren. Was bedeuten diese für die Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben? Dies kann gerne diskutiert werden . . .  

Digitale Arbeitsformen in der darstellenden Kunst - Tanzkompanie „here we are“

Anke Böttcher (tanz.choreografie, bewegung, www.hereweare.dance) und Tänzer*in des Ensembles

Welche Erfahrungen hat die Tanzkompanie „here we are“  im digitalen Raum während der Corona-Pandemie gemacht. Was bedeuten diese für die aktuelle Arbeit der Tänzer*innen in Präsenz.

Die künstlerische Leiterin der Kompanie und eine Tänzerin gehen diesen Fragen anhand von zwei  Projekt-Beispielen nach

Kunst kennt kein Handicap – Professionell arbeiten mit inklusivem Label

Moritz Schilk (Projektleitung Minotauros Kompanie, Elbe-Werkstätten GmbH) und Schauspieler*in des Ensembles

Die MINOTAUROS KOMPANIE ist das inklusive Theaterensemble der Elbe-Werkstätten. Gemeinsam mit zwei Schauspieler:innen aus dem Ensemble stellt Moritz Schilk (Projektleitung) die Arbeit der Kompanie vor und eröffnet den Raum für Diskussion rund um die Begrifflichkeit von Inklusion. Dabei werden auch Erfahrungen und Ergebnisse aus einem sechstägigen Prozess geteilt, bei dem es um die Frage nach dem „Selbstverständnis von Inklusion“ ging.

Übergänge schaffen. Beraten, qualifizieren, attraktiver werden?

Vanessa Koch und Susanne Lohmann (integrationsservice arbeit (isa), alsterarbeit gGmbH)

In unserem Workshop setzen wir uns gemeinsam mit den Teilnehmer*innen mit der Frage auseinander, wie der Übergang aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sinnvoll(er) gestaltet werden kann. Welche Akteur*innen und Interessengruppen sind an dem Prozess beteiligt? Wie müssen Beratungen von Klient*innen, Angehörigen und anderen Involvierten gestaltet werden, um gut auf den Übergang vorzubereiten? Welche Qualifizierungsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der Werkstatt und wie können diese effizient kommuniziert und umgesetzt werden? Und nicht zuletzt die Perspektive der (potenziellen) Arbeitgeber: Wie können Werkstätten und Bewerber*innen attraktiver für den allgemeinen Arbeitsmarkt werden? Welche Anforderungen werden an die Beschäftigten aber auch an Fachkräfte aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Werkstatt gestellt?

Wir hoffen auf einen regen Austausch und viele (neue) Impulse.

 

Menschen mit hohem Hilfebedarf im Arbeitsleben - Teilhabe ungeteilt

Urte Schmidt (Lebenshilfewerk) und Mathias Westecker (Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH)

Das BTHG hat trotz vieler Forderungen der Selbsthilfe und der Verbände keine Verbesserungen für Menschen mit hohem Hilfebedarf bei der Teilhabe am Arbeitsleben gebracht. Und doch sind bundesweit viele Träger der Eingliederungshilfe auf dem Weg, arbeitsweltorientierte und betrieblich orientierte Teilhabeangebote zu entwickeln im Rahmen von Tagesförderung. Die Hamburger Träger im Netzwerk Arbeit Hamburger Tagesförderung (NAHT) setzen mit berufsorientierten Bildungsangeboten und betrieblichen Arbeitsangeboten seit vielen Jahren Akzente für Menschen mit hohem Hilfebedarf. Urte Schmidt und Mathias Westecker berichten über bewährte und gute Praxisbeispiele, stellen die Hamburger Rahmenvereinbarungen vor und zeigen bundesweite Bildungs- und Qualitätsangebote für Fach- und Führungskräfte der Tagesförderung auf.

Interessenvertretung in der Tagesförderung – erste Schritte gehen

Verena Lück (Koordination der Interessenvertretung, Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH) und Markus Wilhelmi (Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH)

Wie können Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Teilhabe am Arbeitsleben (mit-) gestalten? Erste Schritte in die richtige Richtung.

Auf Achse – Betriebliche Teilhabe für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Wibke Juterczenka (Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH)

Das Arbeitsleben hat viel zu bieten. Auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf lassen sich in Kooperation mit Firmen,
Vereinen oder anderen sozialen Einrichtungen vielfältige Tätigkeiten finden und dauerhaft etablieren. Leben mit Behinderung Hamburg entwickelt seit 2010 mit dem Konzept Auf Achse von 12 Standorten ausgehend  Arbeits-, Erfahrungs- und Begegnungsräume an Orten des regulären Arbeitslebens. Im Vortrag wird anhand von Praxisbeispielen erläutert, wie das Konzept entstanden ist und wie betriebliche Teilhabeangebote angebahnt, umgesetzt und gepflegt werden können.

Berufliche Bildung in Tagesförderung – Feinwerk

Selin Asar und Gesa Schönheit (Leben mit Behinderung Hamburg gGmbH)

Bildung für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Das ist ein inklusiver Vortrag in leichter Sprache.

Wovon handelt der Vortrag? Warum Bildung für alle Menschen wichtig ist. Was Bildung für uns Menschen bedeutet. Wie das auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf gehen kann.

Das Dozenten-Doppel, inklusive Erwachsenenbildung gelebt!

Britta Engelhardt (Supervisorin und Konzeption Dozenten-Doppel) und Monika  Blaszynski (ausgebildete Doppel-Partnerin)

Bildung für alle Menschen ist ein Grundrecht. Bildung für Menschen mit zugeschriebener Behinderung hat mit dem Thema der Selbstbestimmung und der Selbstwirksamkeit an Wichtigkeit dazugewonnen. In den meisten Fällen werden Menschen mit Behinderung von Menschen ohne Behinderung fortgebildet. Durch ein sog. Dozenten-Doppel (Menschen mit und ohne Behinderung), welches diese Fortbildungen durchführt, wird die Erwachsenenbildung endlich eine Erwachsenenbildung für alle von allen. Wie so ein Dozenten-Doppel funktionieren kann und welche Strategien und Netzwerke notwendig sind, erfahren Sie in unserem Vortrag.

KuKuK Bildungsmaterialien zum Thema Schlüsselqualifikationen – besondere Herausforderung in der beruflichen Bildung von Menschen mit Lernschwierigkeiten

Delia Ramcke (Hamburger Arbeitsassistenz gGmbH)

Qualifizierungsinhalte – Prinzipien – Methoden  -„kukuk plus“ kommunikation - konfliktbewältigung - kooperation

Vorstellung und Kennenlernen der Bildungsmaterialien und Erprobung einiger konkreter methodischer Angebote aus der Praxis.

INACoach App – Einsatz in der beruflichen Bildung

Alexander Czarnetzki (Hamburger Arbeitsassistenz gGmbH)

Die InA.Coach App hilft Menschen, im Arbeitsalltag ihre Aufgaben zu erledigen. Die App ist für alle Menschen, die sich bei der Erledigung ihrer Aufgaben Struktur und Stabilität wünschen. Mit ihrer Hilfe werden komplexe Aufgaben in kleine, überschaubare Schritte zerlegt, so dass nichts vergessen werden kann und sich schnell motivierende Erfolge einstellen.

Wenn der Wind sich dreht – einen Umgang mit der aktuellen Werkstätten-Kritik finden. Wege und Ansätze für Mitarbeitende und Führungskräfte

Svenja Hartmann (Referentin Geschäftsbereich Werkstätten, Stephanus gGmbH Werkstätten Berlin)

Die mediale Präsenz von Werkstätten ist derzeit vermutlich stärker als je zuvor. Im Mittelpunkt stehen dabei jedoch eher kritische Stimmen, die die Arbeit und Inhalte des Werkstätten-Systems mit Schlagworten wie „Sklavenarbeit“ und fehlender Chancengleichheit besetzen. Das führt auch zu Zweifeln und Unsicherheiten bei Mitarbeitenden, ebenso wie zu Begegnungen mit Bekannten, Familien und Freunden, die der eigenen Arbeit nun vielleicht ebenso kritisch gegenüberstehen. „Der Wind hat sich gedreht“ könnte man sagen und es bleibt zu fragen, wie wir als Mitarbeitende, als Kolleg*innen, als Menschen diesem Gegenwind begegnen können. Der Vortrag versucht Ansätze und Lösungswege für eben diesen Umgang vorzustellen. 

Workshop (27.11.): Inklusion - Was braucht es wirklich?

Es wird viel über Inklusion gesprochen - in der Politik, in der Gesellschaft, in der Öffentlichkeit, in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Dabei wird oft nicht mit, sondern über die Betroffenen und ihre Bedürfnisse gesprochen.
 
Was macht es so schwierig, Inklusion zu leben? Was ist  überhaupt unter Inklusion zu verstehen und woran läßt sich gelebte Inklusion messen?
Es gibt unterschiedliche Vorstellungen von dem, was Inklusion sein soll. Was ist zum Beispiel ein inklusiver Arbeitsmarkt? 
Was braucht es wirklich, um Menschen mit Behinderung gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen zu schaffen?
 
Darum soll es in dem Workshop gehen. Wir wollen gemeinsam Voraussetzungen für eine Inklusion in der Arbeitswelt sammeln, die auch im Sinne der Betroffenen ist.
Das Ergebnis soll am zweiten Kongresstag auf einer Podiumsdiskussion zur Sprache kommen.
 
 

Anmeldung zum LAG-Kongress

Hier kommen Sie zum Online-Anmeldeformular.